Allgemeines über Wolfsmilch-Arten
Generell sind die meisten Wolfsmilch-Arten gut als Zimmerpflanzen geeignet, wenn man ihnen genug Licht zur Verfügung stellt. In der Pflege sind sie anspruchslos und müssen nicht sehr häufig gegossen werden. Gerade die große Vielzahl an Sukkulenten macht die Gattung besonders bei Sammlern sehr beliebt.
Bevorzugter Standort
Allen Wolfsmilch-Arten ist gemein, dass sie am besten an Standorten wachsen, die täglich mindestens 4 Stunden direkte Sonneneinstrahlung bieten. Ist dies nicht der Fall, sollte mindestens 12 Stunden natürliche oder künstliche Belichtung zu Verfügung stehen. Es ist auch möglich die Pflanzen vor eine helle Wand mit kräftigem, indirekten Licht zu stellen, welches dort reflektiert wird. Eine Ausnahme bildet E. pulcherrima, der Weihnachtsstern, welcher während der Blüte vor praller Sonne geschützt werden sollte. Die Sukkulenten Arten sollten das ganze Jahr über warm stehen. Nachttemperaturen von 13 bis 18°C und Tagestemperaturen von 21 bis 24° können als ideal angesehen werden. Die anderen Arten können im Sommer auch nach draußen, an einen vor Regen geschützten Platz, gestellt werden.Zur Überwinterung sollten die Sukkulenten aus den tropischen Gebieten bei mindestens 12 bis 14°C platziert werden. Die Übrigen können bei niedrigeren Temperaturen bis zu 5°C kultiviert werden. Es ist wichtig zu berücksichtigen, das je kühler der Standort ist, desto weniger Wasser und mehr Licht benötigt die Pflanze.
Aspekte zum Wasserbedarf
Die sukkulenten Euphorbien, zu denen auch die Latex Wolfsmilch zählt, benötigen weniger Wasser als die anderen Arten. Dies liegt an ihren an Wassermangel angepassten Pflanzenorganen. Die dicken, meist unbeblätterten Triebe schützen sich durch ihre reduzierte Form vor Trockenperioden. Weitherhin vertragen die sukkulenten Arten trockene Luft sehr gut, sie sollten deshalb nicht gesprüht werden. Man sollte vor dem nächsten Gießen immer warten bis der Boden abgetrocknet ist. Im Winter erhalten die Pflanzen nur so viel Wasser, dass sie nicht schrumpfen.
Düngen und Umtopfen
Frisch eingetopfte Pflanzen sollten ein Jahr lang nicht gedüngt werden. Danach können die fest angewurzelten Pflanzen jedes Frühjahr gedüngt werden.Für viele Zimmerpflanzen Arten ist Kakteenerde durchaus als Substrat geeignet. E. tirucalli gedeiht am besten in stark sandiger Humuserde. Die Substrate sollten immer gut luftdurchlässig sein.
Vermehrung und Beschneiden
Bis auf E. obesa , der apfelförmigen Wolfsmilch, können die Wolfsmilch Arten vegetativ vermehrt werden. Bei E. obesa ist dies wegen der sehr reduzierten Wuchsform und dem Fehlen von Trieben nicht möglich. Bei den anderen Arten werden häufig dünne Seitentriebe zur Stecklingsvermehrung verwendet. Im Frühjahr oder Sommer können diese geschnitten werden. Die Stecklinge sollten vor der Verwendung ein wenig austrocknen und können danach in sandiges Substrat gesteckt werden.
Schadbilder an der Wolfsmilch
Zu beachten ist, dass viele Arten eine Winterruhe benötigen. Zu dieser Zeit sollte das Wasserangebot reduziert werden. Die Pflanzen stellen in dieser Zeit das Wachstum ein und verkraften den winterlichen Lichtmangel besser. Weiterhin ist es wichtig die Pflanzen nicht einfach jeden Tag mit geringen Wassergaben gießt. Man sollte weniger häufig gießen, aber dafür bei der Wassergabe darauf achten, dass der ganze Wurzelballen durchnässt wird. Dies bewirkt, dass auch die tiefer im Topf wachsenden Wurzeln ausreichend mit Wasser versorgt werden.
Allgemeines über Wolfsmilch-Arten Generell sind die meisten Wolfsmilch-Arten gut als Zimmerpflanzen geeignet, wenn man ihnen genug Licht zur Verfügung stellt. In der Pflege sind sie...
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Generell sind die meisten Wolfsmilch-Arten gut als Zimmerpflanzen geeignet, wenn man ihnen genug Licht zur Verfügung stellt. In der Pflege sind sie anspruchslos und müssen nicht sehr häufig gegossen werden. Gerade die große Vielzahl an Sukkulenten macht die Gattung besonders bei Sammlern sehr beliebt.
Bevorzugter Standort
Allen Wolfsmilch-Arten ist gemein, dass sie am besten an Standorten wachsen, die täglich mindestens 4 Stunden direkte Sonneneinstrahlung bieten. Ist dies nicht der Fall, sollte mindestens 12 Stunden natürliche oder künstliche Belichtung zu Verfügung stehen. Es ist auch möglich die Pflanzen vor eine helle Wand mit kräftigem, indirekten Licht zu stellen, welches dort reflektiert wird. Eine Ausnahme bildet E. pulcherrima, der Weihnachtsstern, welcher während der Blüte vor praller Sonne geschützt werden sollte. Die Sukkulenten Arten sollten das ganze Jahr über warm stehen. Nachttemperaturen von 13 bis 18°C und Tagestemperaturen von 21 bis 24° können als ideal angesehen werden. Die anderen Arten können im Sommer auch nach draußen, an einen vor Regen geschützten Platz, gestellt werden.Zur Überwinterung sollten die Sukkulenten aus den tropischen Gebieten bei mindestens 12 bis 14°C platziert werden. Die Übrigen können bei niedrigeren Temperaturen bis zu 5°C kultiviert werden. Es ist wichtig zu berücksichtigen, das je kühler der Standort ist, desto weniger Wasser und mehr Licht benötigt die Pflanze.
Aspekte zum Wasserbedarf
Die sukkulenten Euphorbien, zu denen auch die Latex Wolfsmilch zählt, benötigen weniger Wasser als die anderen Arten. Dies liegt an ihren an Wassermangel angepassten Pflanzenorganen. Die dicken, meist unbeblätterten Triebe schützen sich durch ihre reduzierte Form vor Trockenperioden. Weitherhin vertragen die sukkulenten Arten trockene Luft sehr gut, sie sollten deshalb nicht gesprüht werden. Man sollte vor dem nächsten Gießen immer warten bis der Boden abgetrocknet ist. Im Winter erhalten die Pflanzen nur so viel Wasser, dass sie nicht schrumpfen.
Düngen und Umtopfen
Frisch eingetopfte Pflanzen sollten ein Jahr lang nicht gedüngt werden. Danach können die fest angewurzelten Pflanzen jedes Frühjahr gedüngt werden.Für viele Zimmerpflanzen Arten ist Kakteenerde durchaus als Substrat geeignet. E. tirucalli gedeiht am besten in stark sandiger Humuserde. Die Substrate sollten immer gut luftdurchlässig sein.
Vermehrung und Beschneiden
Bis auf E. obesa , der apfelförmigen Wolfsmilch, können die Wolfsmilch Arten vegetativ vermehrt werden. Bei E. obesa ist dies wegen der sehr reduzierten Wuchsform und dem Fehlen von Trieben nicht möglich. Bei den anderen Arten werden häufig dünne Seitentriebe zur Stecklingsvermehrung verwendet. Im Frühjahr oder Sommer können diese geschnitten werden. Die Stecklinge sollten vor der Verwendung ein wenig austrocknen und können danach in sandiges Substrat gesteckt werden.
Schadbilder an der Wolfsmilch
Zu beachten ist, dass viele Arten eine Winterruhe benötigen. Zu dieser Zeit sollte das Wasserangebot reduziert werden. Die Pflanzen stellen in dieser Zeit das Wachstum ein und verkraften den winterlichen Lichtmangel besser. Weiterhin ist es wichtig die Pflanzen nicht einfach jeden Tag mit geringen Wassergaben gießt. Man sollte weniger häufig gießen, aber dafür bei der Wassergabe darauf achten, dass der ganze Wurzelballen durchnässt wird. Dies bewirkt, dass auch die tiefer im Topf wachsenden Wurzeln ausreichend mit Wasser versorgt werden.